...auf der Möhne und lernen dabei wichtige praktische Grundlagen. Schließlich wollen wir nicht also totale Laien auffallen, wenn wir unseren Segeltörn antreten. Deshalb haben wir uns am Sonntag bei tollem Wetter an der Möhne getroffen, an den Steganlagen der ADAC-Yachtschule Udo Rahmann
Die Chefin, Karin Rahmann, hat uns begrüßt und uns alles gezeigt. Als erstes haben uns dann die Segellehrer einen Crash-Kurs verpasst. Gut, dass wir schon sovieles in der Schule gelernt hatten.
Im Schulungsraum haben wir schnell ein paar Knoten gelernt...
...und Isaac muss da wohl was falsch verstanden haben?!?
Auch unser "hauseigener Segellehrer", Herr Czierpka, hat mit uns wiederholt, wie das mit dem Segeln theoretisch funktionierte, da musste Herr Grabowski gleich wieder fotografieren.
...und dann ging es los. Zunächst einmal mussten wir uns Schwimmwesten anziehen. In der Yachtschule gibt es einen ganzen Raum voller Westen, man musste sich nur die passende Größe raussuchen. Unsere Lehrer haben uns geholfen, denn das war gar nicht so einfach mit dem Anziehen. Jede Schwimmweste hatte auch eine Pfeife - aber leider durften wir die nicht benutzen, denn die waren ja für den Notfall (wir haben aber trotzdem ausprobiert,wie sie sich anhörten, schließlich wollten wir sicher sein, dass sie auch wirklich funktionieren, im Notfall!!)!
Ganz schön unbequem, diese Westen, aber als dann jeder und jede eine passende angelegt hatte, konnten wir auf den Steg zu den Booten gehen.
Der nächste Schock: Die Segel mussten erst "angeschlagen" werden, hier befestigen Paula und Annika das Focksegeln mit den Stag-Reitern am Vorstag. Das Großsegel musste nicht angeschlagen werden, es lag unter einer blauen Persenning gut gegen Schmutz geschützt auf dem Baum und wir mussten es nur auspacken.
Und dann ging es los, auf die Möhne. Dicke Wolken blies der Wind über den Haarstrang...
...als die ersten Boote ablegten - das sah schon ein bisschen unheimlich aus - aber der Wind hielt sich zurück, und so konnten wir ganz gemütlich rausfahren.
Und oh Wunder: Was einige ja bis zuletzt nicht geglaubt hatten - es funktionierte mit dem Wind und den Segeln - und sobald der Wind ein wenig zunahm, ging es ganz schön ab und die Boote legten sich richtig schräg ins Wasser - das war toll!
Auch einige Eltern fuhren mit und hatten ihren Spaß!
Die letzten beißen die Hunde: Die Boote können nicht einfach an den Steg gelegt werden, das Fock-Segel muss wieder ordentlich zusammengelegt und verpackt, das Großsegel anständig aufgetucht und mit einer Persenning abgedeckt werden. Das muss auf dem Großsegler genauso gemacht werden, jeden Tag! Das wird ja eine ganz schöne Maloche.
Zuletzt gab es dann noch ein Erinnerungsfoto mit allen Eltern und Geschwistern. Das war ein schöner Tag.
...verfügt über eine große Steganlage an der Möhne mit über 60 Liegeplätzen. Dort können auch Jollen gechartert werden. Die Schule bildet in allen Bereichen des Boots-Sports aus: Von Kinderkursen und Surf-Lehrgängen bis hin zu Hochseetörns ist alles im Programm. Auch die notwendigen UKW-Sprechfunk- und Pyrotechnik-Kurse werden angeboten. Neben der großen Flotte an der Möhne unterhält die Schule eine Hochseeyacht an der Ostsee sowie mehrere Motoryachten, mit denen u.a. in Bergkamen-Rünthe die Motorboot-Scheine geschult werden. Die theoretischen Kurse finden u.a. auch in Dortmund statt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Segel- und Motorboot-Törns auch einfach "aus Spaß" mitzumachen. Besonders gefragt sind die "Frauen-Törns", die Karin Rahmann seit vielen Jahren auf der Ostsee durchführt.